Luftkanäle, Wärmesensoren, Klimasteuerung - die Technik im Tropen-Aquarium ist hoch komplex und inzwischen leider veraltet. Mit der Hilfe der Stiftung Hagenbeck kann sie nun den klimatischen Veränderungen der vergangenen 14 Jahre angepasst werden.
Die fachliche Prüfung zweier unabhängiger Ingenieurbüros ergab drei Problembereiche: die sommerliche Hitze sowie die winterliche Kälte in der Tropenhalle und drittens die stickige Luft im Aquarium vor allem im U-Boot-Gang und in den Bereichen der Korallenbecken und der Schatzkammer.
Die Kosten für ein modernes Konzept, das sämtliche Problembereiche mit einbezieht, liegen nach vorsichtigen Schätzungen der Ingenieurbüros bei gut 900.000 Euro. Kosten, die der Tierpark aus den ohnehin rückläufigen Eintrittsgeldern nicht finanzieren kann.
"Als Stiftung Hagenbeck sind wir gern bereit, dem Tierpark tatkräftig unter die Arme zu greifen", erklärt Cord Crasselt, Mitglied des Stiftungsvorstands. "Optimale Klimabedingungen sind für die Haltung und Zucht der mitunter seltenen Tiere besonders wichtig."
Geplant ist ein komplett neues Klimakonzept, das nicht nur modernste Technik beinhaltet, sondern auch zusätzliche Luftkanäle vorsieht, eine innovative Luftverteilung gewährleisten kann und somit Probleme wie die stickige Luft in einigen Bereichen des Tropen-Aqzuariums beheben kann.