Eine Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und auch in der Tiermedizin ein wichtiges bildgebendes Diagnoseverfahren.
Kein Wunder, dass Hagenbecks Tierarzte bei der Behandlung ihrer Schützlinge gern auf dieses Hilfsmittel zurückgreifen. Vor gut zehn Jahren war es der Stiftung Hagenbeck dank ihrer Freunde und Förderer möglich, ein mobiles Ultraschallgerät anzuschaffen und dieses für den Einsatz im Tierpark zur Verfügung zu stellen. Leider ist das Gerät inzwischen in die Jahre gekommen und ist mittlerweile, nachdem zunächst die Bildqualität nachließ, gänzlich defekt.
„Besonders zur Feststellung und Begleitung von Schwangerschaften ist das Ultraschallgerät eine wichtige Unterstützung", sagt Dr. Adriane Prahl, die das Gerät in der Vergangenheit auch bei den Walrossen erfolgreich einsetzte. Aber auch die Untersuchung der inneren Organe und die Diagnose von Fremdkörpern ermöglicht ein Ultraschallgerät. „Zuletzt wurde das Gerät zur Untersuchung eines Reptils eingesetzt", so Dr. Prahl. „Hier galt es eine Legenot abzuklären."
Die Stiftung Hagenbeck möchte auch jetzt die Anschaffung des 16.555 Euro teuren mobilen Ultraschallgeräts ermöglichen und hofft erneut auf die Unterstützung ihrer Förderer.